Labor für Produktentwicklung in der Maschinentechnik

Der Markterfolg eines neuen Produktes wird bereits in den frühen Phasen der Produktentwicklung, insbesondere durch innovative Methoden und Werkzeuge, vorbestimmt. Ausgangspunkte sind dabei u. a. die 3D-Produktmodellierung und Simulation mit den entsprechenden CAx-Werkzeugen.

Um diese hoch gesteckten Ziele zu erreichen, hat die Staatliche Technikakademie Weilburg ein Labor für Produktentwicklung in der Fachrichtung Maschinentechnik eingerichtet. Betreut wird das Labor durch den Schwerpunktkoordinator für Konstruktion und Entwicklung, Herrn StR Benedikt Krämer. Unterstützt wird Herr Krämer durch den StR Manuel Kretz.  Zu der Ausstattung zählt eine Hololens, zwei 3D-Drucker und ein 3D-Scanner.

Im Bild sieht man, wie die Studierenden an einer Lernaufgabe in dem Labor arbeiten. Für den Motorblock soll eine neue Halterung zur Führung eines Schlauchpaketes entwickelt werden.

Mit der Hololens wird die virtuell (CAD) erstellte Halterung am Motorblock mit der Realität verknüpft. Der Träger der Hololens kann die Halterung dann als dreidimensionales Hologramm von allen Seiten in der Verbindung mit dem Motorblock sehen, um daraus weitere Erkenntnisse für die Entwicklung des Halters zu gewinnen.

Mit dem 3D-Scanner wird der Motorblock digitalisiert. Die beim 3D-scannen erfassten Daten sind mit den eingesetzten CAD-Systemen (Inventor/Solid Works und NX) der Akademie kompatibel und werden dann bezüglich Geometrie des Halters weiterverarbeitet.

Der fertige Prototyp wird zum Abschluss auf einem der beiden 3D-Drucker mit Kunststoff (Polyester oder Epoxide) gedruckt. Ein Metalldrucker ist die nächste Investition.

(Abteilungsleiter Maschinentechnik, StD Claus Bornemann)

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